Wenn die Katzenseele Kummer hat

Katzen sind sehr freiheitsliebende Wesen mit individuellen Charaktereigenschaften. In ihren Genen steckt noch ganz viel Wild-heit und Ursprünglichkeit ihrer Vorfahren.

 

Viele Katzen leben heutzutage eng mit Menschen zusammen, aber das war nicht immer so. Noch bis vor etwa 30 oder 40 Jahren hatten sie nur einen lockeren Kon-takt zu Menschen und wurden üblicher-weise draußen gehalten. Sie hatten viel Bewegungsfreiheit in ihrem Revier, das sie nur selten mit anderen Katzen teilen mussten, sie konnten ihrem natürlichen Jagdtrieb nach-gehen und Mäuse, Ratten, Insekten oder andere kleine Tiere fangen, schliefen im Stroh oder im Geräteschuppen.

Das enge Zusammenleben mit uns Menschen, so wie wir es heute kennen, ist für die Ka-tze nicht immer ganz einfach und stellt sie vor viele Herausforderungen, vor allem weil sie einen Großteil ihrer natürlichen Bedürfnisse unterdrücken muss. Auch wenn wir noch so bemüht sind, ihr ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten, werden wir unserer Katze nicht das Leben in der freien Natur ersetzen können.

 

In der heutigen Zeit leben viele Katzen in reiner Wohnungshaltung und können nur vom Fenster aus mal nach draußen schauen. Je nachdem wo man lebt, haben einige Katzen die Möglichkeit, rauszugehen in kleine Reviere, die sie mit den Nachbarskatzen teilen müssen. Diese Lebensweise ist ein deutlicher Unterschied zu ihren Vorfahren. Hinzu kom-men Lärm, Straßenverkehr, Umweltbelastungen, Reibereien mit Artgenossen, nicht art-gerechtes Fertigfutter, Umzug, Fahrt in den Urlaub, Aufenthalt in einer Tierpension etc.

 

Zudem sind Katzen äußerst sensible und feinfühlige Tiere, die jegliche Unstimmigkeiten in ihrem Umfeld sofort spüren, also auch wenn ihre Bezugsperson gestresst ist und Sorgen hat. Es kann sogar passieren, dass sie ähnliche Krankheiten und Symptome bekommen wie die Menschen, die ihne nahe stehen.

 

Das Leben mit uns Menschen kann bei Katzen erheblichen Stress auslösen und ihre Seele sehr belasten, wodurch es auf Dauer zu zahlreichen Problemen im Zusammenleben, Ver-haltensstörungen und auch Erkrankungen kommen kann.

Wenn die Katzenseele Kummer hat, erkennen wir das meistens an bestimmten Verhaltensveränderungen

Ähnlich wie bei uns Menschen besitzt jeden Katze eine individuelle Belastungsgrenze. Was dem einen Tier nichts ausmacht, löst bei einem anderen Tier größten Stress aus.

 

Besonders Tiere, die aus dem Tierschutz stammen, leiden häufig aufgrund bestimmter Erlebnisse in der Vergangenheit an seelischen Belastungen, sogenannte Traumata. Seeli-sche Traumata lösen sich selten von alleine auf, sie stellen eine große Belastung für das Tier dar, wodurch es zu stressbedingten Verhaltensauffälligkeiten kommen kann. Auf Dau-er wird zudem das Immunsystem geschwächt wird und es entstehen gesundheitliche Stö- rungen, z.B. ständiger Juckreiz, Allergien, Hauterkrankungen, Verdauungsprobleme etc.

 

 

Stressbedingte Verhaltensauffälligkeiten bei der Katze:

  • Die Katze zieht sich immer häufiger zurück
  • Sie lässt sich nicht mehr anfassen
  • Sie frisst kaum noch etwas oder viel mehr als vorher
  • Sie möchte nicht mehr spielen
  • Sie putzt und beleckt sich auffällig intensiv oder sie putzt sich kaum noch
  • Sie reißt sich Fell aus
  • Sie wirkt apathisch und/oder lethargisch, schläft viel
  • Sie ist ängstlich und angespannt, versteckt sich oft
  • Sie zeigt hyperaktive Verhaltensweisen und Aggressionen
  • uvm.

 

Bitte beachte: Verhaltensveränderungen bei Tieren können auch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Deshalb ist es wichtig, das Tier zunächst tierärztlich untersuchen zu las-sen, damit eine gesundheitliche Problematik ausgeschlossen bzw. behandelt werden kann.

Wie kannst du deiner Katze helfen?

Zunächst ist es sehr wichtig, herauszufinden, was die Ursache der Gemütsverstimmung ist. Denn wenn es etwas ist, das wir ändern können, dann kann das bereits die Lösung  des Problems sein und würde dem Tier sehr helfen.

 

Allerdings ist es nicht immer einfach, den Auslöser zu finden, denn besonders bei Katzen, die aus dem Tierschutz stammen, liegt die Ursache häufig in der Vergangenheit. Bei vie-len von ihnen kam es zu Erlebnissen, die sie nicht verarbeiten konnten, z.B. ein Unfall, ei-ne heftige Rauferei mit Artgenossen, Misshandlungen durch Menschen etc. Für diese Tie-re sowie für Katzen, die an Verhaltensstörungen leiden, die keinen gesundheitlichen Hin-tergrund haben, ist z.B. die Therapie mit einem passenden homöopathischen Mittel sehr wirksam und kann sie dabei unterstützen, die seelischen Belastungen aufzulösen.

 

Da Katzen einen sehr empfindlichen Stoffwechsel haben, dürfen ihnen viele Naturheil-mittel nicht verabreicht werden, z.B. die meisten Heilpflanzen oder ätherische Öle. Hin-

zu kommt, dass Katzen stark riechende Zusätze oder geschmacksintensive Präparate

ablehnen.

 

Eine sehr wirksame Unterstützung ist die Behandlung mit Bach-Blüten in Form von alkoholfreien Tropfen oder Globuli, sie sind sind geruchsneutral und werden von den meisten Katzen problemlos genommen.

 

Bach-Blüten enthalten keine pflanzlichen oder sonstigen Wirkstoffe, sondern die energe-tischen Informationen der Ausgangsstoffe. Sie regen die Selbstheilungskräfte an und wirken ausgleichend auf Körper, Geist und Seele.

 

Bach-Blüten werden gering dosiert, lassen sich einfach verabreichen , z.B. indem man sie über das Futter gibt und sind für Katzen sehr gut verträglich.

 

Informationen zur Bach-Blütentherapie findest du hier.

 

 


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