
Katze Simba hat vor drei Wochen ihren Ka-meraden Kater Moritz verloren. Moritz ist bei einem seiner Ausflüge von einem Auto ange-fahren worden, er hat den Unfall leider nicht überlebt.
Die Menschenfamilie ist sehr traurig, alle ver-missen Kater Moritz. Simba trauert beson-ders intensiv, sie frisst kaum noch und zieht sich oft in ihr Versteck zurück.
Tiere sind sehr feinfühlig, sie haben dieselben Gefühle wie wir Menschen.
Der Verlust eines Artgenossen oder der Bezugsperson kann ihnen schwer zu schaffen machen und zu tiefer Trauer führen. Aber auch Veränderungen des
Umfeldes, z.B. wenn das Tier aufgrund eines Umzugs aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wird oder es vorübergehend in einer Tierpension untergebracht wurde, weil die Familie in den Urlaub
gefahren ist, können dem Tier großen Kummer bereiten und Gefühle wie Heimweh bei ihn auslösen.
Seelischer Schmerz löst bei Tieren Verhaltensveränderungen aus
Trauer über einen Verlust oder auch Heimweh sind bei Tieren natürliche Reaktionen auf-grund von Veränderungen der Lebensumstände, die sie seelisch verarbeiten müssen.
Oft merkt man dem Tier zunächst überhaupt nichts an und erst wenn es z.B. nervöse Verhaltensveränderungen zeigt, es ständig in der Wohnung hin- und herläuft und
kaum noch zur Ruhe kommt oder beginnt sein Fell auszureißen, wird man aufmerksam.
Es gibt aber auch Tiere, die in solchen Situationen ganz ruhig werden, sich zurückziehen, apathisch wirken und nur noch wenig Appetit haben.
In jedem Lebewesen greifen seelische und körperliche Prozesse ineinander, denn Körper und Seele sind miteinander verbunden. Kommt es zu einer seelischen Verletzung, so hat das auch immer eine Auswirkung auf das körperliche Wohlbefinden und das Verhalten eines Tieres.
Verhaltensauffälligkeiten sollten immer ernst genommen werden, denn sie symbolisie-ren die
Tränen und stummen Schreie des Tieres, es möchte auf seinen Seelenschmerz aufmerksam machen, damit ihm geholfen wird.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen diese veränderten Verhaltensweisen recht-zeitig erkennen und richtig einschätzen, damit wir das Tier in diesem seelischen Verarbei-tungsprozess einfühlsam unterstützen können, so dass es sich allmählich an die neue Situation gewöhnen kann und es nicht zu psychischen oder gesundheitlichen Spätfolgen kommt.
Zu den Verhaltentsveränderungen bei Tieren aufgrund seelischer Belastungen zählen z.B. extreme Ängstlichkeit, Unsicherheit, Zurückgezogenheit, Apathie, Reizbarkeit, Aggressio-nen, Nervosität, Hyperaktivität, Unsauberkeit, ständiges Belecken der Pfoten oder ander-er Körperstellen etc.
Zudem können gesundheitliche Störungen auftreten, z.B. Durchfall, Erbechen, Verstop-fung, Gastritis, Haut- und Fellprobleme, Juckreiz, Ekzeme, Unverträglichkeiten, Allergien etc.
Bei jeglichen Veränderungen des Tieres, dazu zählen gesundheitliche Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten, sollte das Tier unbedingt durch einen Tierarzt/ärztin oder Tier-heilpraktiker/in untersucht werden, da auch eine Erkankung der Auslöser sein könnte.
Wie du deinem Tier helfen kannst
Meiner Erfahrung nach reagieren Tierhalter ganz unterschiedlich, wenn sie feststellen, dass mit ihrem Tier etwas nicht stimmt. Die einen bemerken die Verhaltensveränderun-gen ihres Tieres zunächst überhaupt nicht und reagieren erst, wenn sich der Zustand des Tieres erheblich verschlimmert hat, das kann sich oftmals über einige Wochen oder sogar viele Monate hinziehen. Die anderen ignorieren die Verhaltensveränderungen ihres Tieres, in der Hoffnung, dass sie von alleine wieder verschwinden.
Dann wiederum gibt es Halter, die sehr besorgt und gleichzeitig verunsichert sind, wenn ihr Tiergefährte sich anders verhält als gewöhnlich, und die gerne helfen möchten, aber nicht wissen, was sie tun können.
Wenn alle Bedürfnisse des Tieres, wie z.B. eine artgerechte Haltung und Pflege erfüllt sind, es nicht krank ist und sich dennoch ungewöhnlich verhält, dann liegt die Ursache tiefer - auf Seelenebene.
Auch unsere eigenen Gefühle wie Trauer, Ängste, Sorgen etc. können sich auf unser Tier übertragen. Deshalb ist es wichtig, zunächst die Ursache zu
erkennen, die das Verhalten bei deinem Tier auslöst und ggf. Lösungen zu finden bzw. fachliche Unterstützung (z.B. Tierpsychologe, Tiertrainer) in Anspruch zu nehmen, um sie zu
beheben.
Gefühle wie z.B. Ängste, Trauer, Heimweh etc. schwächen auf Dauer das Immunsystem und können dazu führen, dass das Tier krank wird, wenn man ihm nicht hilft, wieder in sein natürliches inneres Gleichgewicht zu finden.
Damit dein Tier schnell in seine seelische Balance zurückkommt, finde ich persönlich die Bach-Blütentherapie sehr hilfreich, denn
sie wirkt harmonisierend bei Verhaltenspro-blemen mit psychischem Hintergrund und kann von jedem Tierhalter ganz einfach angewendet
werden.
Die Bach-Blütentherapie wurde in den 1920er-Jahren von Dr. Edward Bach entwickelt. Es gelang ihm, mittels spezieller Techniken die energetischen Schwingungen von bestimmten Pflanzenteilen in Wasser als Trägersubstanz zu übertragen. Eine ähnliche Wirkung kennen wir von homöopathischen Mitteln.
Bach-Blüten sind also flüssige Essenzen, die vor der Anwendung anteilmäßig verdünnt werden und dann tröpfchenweise verabreicht werden.
Zunächst therapierte Dr. Bach auschließlich Menschen mit Gemütsverstimmungen nach seiner Methode. In den 1960er-Jahren behandelten seine Mitarbeiter
dann die ersten Tie-re und stellten fest, dass diese Therapie bei ihnen eine besonders schnelle Wirkung zeigt.
Dr. Bach war es sehr wichtig, dass seine Methode jedem Menschen zugänglich ist und das sie von jedem unkompliziert angewendet werden kann, auch ohne medizinische Kenntnis-se zu haben.
Die Bach-Blütentherapie ist für alle Tiere geeignet und hat keine Nebenwirkungen.
Die Essenzen können in der Apotheke gekauft werden und sind preislich sehr erschwing-lich.



Bach-Blüten bei Kummer deines Tieres
Wenn dein Tier aufgrund veränderter Lebensumstände trauert, z.B. Umzug in eine andere Wohnung oder Verlust eines Tierkameraden, dann hat sich die Bach-Blütenessenz Nr. 16 Honeysuckle sehr bewährt.
Honeysuckle wird eingesetzt bei Gemütsverstimmungen wie Heimweh, Kummer, Traurig-keit, Apathie, Appetitlosigkeit, Unruhe und
Nervosität.
Honeysuckle hilft dem Tier bei der Bewältigung von Trauer und Kummer sowie mit den veränderten Lebensumständen besser zurecht zu kommen.
Die positiven Resultate der Bach-Blütentherapie werden erhöht, wenn man mehrere Essenzen miteinander kombiniert, die sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit unterstützen.
Honeysuckle kann sehr gut mit folgenden Bach-Blütenessenzen kombiniert werden:
- Nr. 12 Gentian: Wenn das Tier misstrauisch gegenüber neuen Haltern oder Artgenossen ist.
- Nr. 13 Gorse: Wenn das Tier sehr apathisch und depressiv wirkt.
- Nr. 25 Red Chestnut: Wenn die Verbindung zu dem verstorbenen Tierkameraden oder der Bezugsperson besonders intensiv war.
- Nr. 29 Star of Bethlehem: Wenn sich das Tier nur schwer in ein neues Zuhause einleben kann.
Die Mischung mit den ausgewählten Bach-Blüten kannst du in der Apotheke herstellen lassen. Du solltest dann unbedingt erwähnen, dass die Mischung für dein Tier gedacht ist und deshalb alkoholfrei sein soll.
Dosierung: Hunde und Katzen erhalten von der Bach-Blütenmischung 4x 4 Tropfen täg-lich. Entweder direkt auf die Maulschleimhaut träufeln oder auf ein Leckerchen geben und dann dem Tier verabreichen. Die Therapie wird beendet, sobald sich die Verhaltenssymp-tome beruhigt haben.
Wenn dich die Wirkungsweise und Anwendung der Bach-Blütentherapie für Tiere interessiert und du gerne noch mehr erfahren möchtest, dann KLICKE HIER!